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So wichtig ist dein Social Media Account bei der Jobsuche

So wichtig ist dein Social Media Account bei der Jobsuche

Es ist ein offenes Geheimnis: Beim Bewerbungsprozess schauen Personalabteilungen und Kunden nicht nur in deine Unterlagen, sondern auch, was sie im Netz über dich finden. Unsere Checkliste hilft dir dabei, das richtig zu nutzen


Die Jobsuche über das Internet hat zwei Seiten: Einerseits nutzt du Jobbörsen oder suchst direkt auf Unternehmenswebsites nach Stellen, die dich interessieren. Auf der anderen Seite können Unternehmen oder Recruiter auf dein digitales Profil stoßen, wenn sie auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden sind. Als Selbstständige ist es ganz ähnlich: Potenzielle Kunden checken genau, wessen Dienste sie buchen wollen.

Wenn du im Bewerbungsgespräch sitzt, kannst du dir ziemlich sicher sein, dass dein möglicher neuer Arbeitgeber recherchiert hat, was das Internet über dich preisgibt. Damit man Dinge über dich findet, die deine Bewerbung unterstützten, teilen wir hier die besten Tipps, die du bei der Erstellung deines digitalen Profils beachten solltest.

1. Ein digitales Profil ist mehr als eine Visitenkarte im Netz ... es erfordert dein Engagement. Plane genügend Zeit ein, dein Profil richtig anzulegen und zu pflegen: also Content zu erstellen, Nachrichten zu beantworten und im Austausch mit Followern zu sein.

2. Fang an, dein Profil aufzubauen, bevor du es brauchst. Ein Profil mit zwei Posts oder ein Blog mit ein paar Texten wirkt unprofessionell und aus dem Boden gestampft. Wenn du dein Profil in deiner Bewerbung erwähnen willst, solltest du schon eine Weile dabei sein und eine gewisse Menge an Content angesammelt haben.

3. Entscheide dich für die Plattform, die für dich am relevantesten ist. Social Media aktiv und professionell zu nutzen, bedeutet nicht einen Account auf jeder denkbaren Plattform zu haben. Das ist besonders wichtig, wenn du nicht genügend Zeit hast, um mehrere Kanäle zu betreuen. Finde also heraus, welche sozialen Medien in der Beautybranche die größte Relevanz haben und von den Leuten genutzt werden, die wichtig für dein Netzwerk sind. Eine weitere Rolle spielt, ob dir der Kanal liegt. Es ist besser, auf eine Plattform zu verzichten, als sie nur halbherzig zu nutzen.

4. Sei dir bewusst, dass alle Accounts dein Gesamtprofil ergeben. Alles, was im Netz über dich gefunden werden kann und alle Plattformen, die du nutzt, ergeben zusammen dein digitales Profil. Daher ist es ratsam, deine Profile authentisch und kontinuierlich zu pflegen. Noch ein Tipp: Einheitlichkeit. Der gleiche Nutzername und ein einheitliches Profilbild machen deine Accounts wiedererkennbar, wenn du mehrere Plattformen nutzt.

5. Verlinke deine Social-Media-Accounts ... zum Beispiel deiner Website oder deinem LinkedIn-Profil. Das hat den Vorteil, dass ein Personalverantwortlicher leicht all deine Accounts finden kann – vor allem die, die er aus deiner Sicht sehen soll. So ersparst du ihm Arbeit und hast eine gewisse Kontrolle über das, was gefunden wird. Wenn du dich aktiv bewirbst, kannst du diese Links auch in deinen Lebenslauf einfügen.

6. Überlege dir, was du mit deinem Profil erreichen möchtest. Je genauer du dein Ziel kennst, desto besser wird auch dein Profil – also frag dich, was du möchtest: Einen Job finden? Neue Kunden gewinnen? Dich als Experte in einem bestimmten Bereich positionieren?

7. Wechsle die Perspektive. Viele denken bei ihrem Profil daran, wie sie sich selbst gerne darstellen würden. Was auch völlig okay ist, denn darum geht es ja auch zu einem großen Teil. Aber du kannst noch einen Schritt weiterdenken und mal kurz die Perspektive wechseln: Wonach suchen die Leute, die du erreichen willst? Was sind die wichtigsten Dinge, die sie wissen müssen? So bleibst du authentisch, aber nutzt deine Social-Media-Präsenz noch besser für potenzielle neue Arbeitgeber.

8. Es geht nicht nur um dich. Soziale Medien dienen zwar auch der Selbstvermarktung, aber es hat einen Grund, dass das Wort „sozial“ da im Namen steckt. Über dein digitales Profil kannst du ganz einfach zeigen, dass du gute Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen kannst, wertschätzend mit ihnen umgehst, im Auge behältst, wer in der Beautybranche spannende Dinge tut und Ideen weiterentwickelst. Ein gutes digitales Profil zeichnet vor allem Interaktion mit anderen aus, bei der es nicht darum geht, dich selbst voranzubringen, sondern gemeinsam etwas zu bewegen.

9. Bleib bei der Wahrheit. Das Beeindruckende am Internet ist ja, dass viele Dinge sehr leicht zu recherchieren sind. Auch über dich. Daher solltest du weder im klassischen Lebenslauf noch in deinen Onlineprofilen Dinge über deine beruflichen Stationen behaupten, die nicht stimmen. Denn ob du tatsächlich ein Team geleitet oder mit einer Koryphäe der Beautybranche gearbeitet hast, lässt sich in Sekunden überprüfen – Inspektor Google übernimmt.

10. Keine Angst vor Fehlern. Viele verzichten darauf, ihr berufliches Profil durch die Nutzung von sozialen Medien sichtbarer zu machen, weil sie Angst vor Fehlern haben. Aber was kann wirklich schief gehen und dir deine Jobperspektiven ruinieren? Meistens fühlen sich Ängste im Kopf viel größer an, als sie in Wahrheit sind. Ja, ein Lebenslauf sollte keine Rechtschreibfehler aufweisen, aber Tippfehler in Instagram-Captions passieren jedem. Und das schöne ist: diese Fehler lassen sich vielleichter korrigieren als die im echten Leben.

Vergiss nicht: Niemand, der Social Media heute gut nutzt, hat als Profi begonnen. Also los, erstell dein ganz individuelles Profil und experimentiere, was sich für dich richtig anfühlt. Bei Suche nach deinem Traumjob in der Beautybranche bist du bei uns richtig. Bereit, durchzustarten?

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